Rock am Ring, Nürburgring 04.-06.Juni 2004 Eines gleich vorweg: Ihr könnt nach HELGA rufen solange Ihr wollt, ihr werdet sie nicht finden, denn sie ist beim Bizarre Festival Zuhause! Der Rockpalast musste sich ja auch auf den neuen Termin einstellen, zum Glück war es aber Möglich aufzuzeichnen. Das geschah wieder in Zusammenarbeit mit MTV die sich diesmal mehr um die Center Stage kümmerten, während der WDR die Alterna Stage aufzeichnete. Welche Bands in welchem Umfang zu sehen werden sein steht noch nicht genau fest. Der Rockpalast sendete nicht live, wird aber zwei Live moderierte Sendungen ausstrahlen. Über die Sendetermine könnt Ihr Euch auf der Rockpalast Homepage informieren. Wie schon im vergangenen Jahr waren alle Bühnen gut besucht, die Center Stage aber besonders, so waren schon gut 25.000 Besucher bei den Lostprophets die am Samstag das Programm eröffneten. Auffällig war auch die deutliche Verjüngung des Publikums, viele waren zum ersten Mal da. Insgesamt wieder ein friedliches Festival, die Besucher kommen wegen der Musik. Traurig fand ich die Beschimpfungen und der Bewurf der Presse-Fotografen, klar ist es ärgerlich wenn die einem die Sicht versperren aber das tun sie ja nur bei den ersten 2-3 Stücken und es war aus technischen und Sicherheitsaspekten nicht anders möglich. Ihr schaut Euch doch bestimmt auch Musikzeitschriften an und die Jungs müssen ihre Brötchen damit verdienen, bitte mehr Toleranz! Am Freitag waren die meisten vor der Center Stage da um KoRn zu sehen, und die rockten brachial und das Publikum mit ihnen. Vorher waren Evanescence zu hören die im letzen Jahr noch als Newcomer dabei waren, in diesem Jahr ein komplettes Set und Amy Lee war auch zwischendurch mal am Flügel zu hören. Metal Urgesteine Motörhead wollen es noch einmal wissen, mit neuer CD im Gepäck waren sie gewohnt laut, machten aber noch eine gute Figur. Eine jüngere Band, mit einem Namen einer der wichtigen wesentlich älteren Scheiben "Machine Head" überzeugten das Publikum. Vorher hatten bereits H-Blockx, Seether und Soil angeheizt. Auf der Alterna Stage gab es andere Töne am Freitag, Rap, Hiphop, Reggae, Rock, von allem etwas und der Renner des Abends waren die "Black Eyed Peas". Im weiteren Sinne traditionellen Rock bot die Center Stage am Samstag, Ausnahme Faithless mit ihrem eigenen Stil Mix als vorletzte Band. Den Auftakt, wie oben schon erwähnt "Lostprophets". Aus down under angereist "Jet" von denen man mit Sicherheit noch hören wird. "3 Doors Down" waren schon vor einigen Jahren am Ring
zu Gast, warum ihnen der große
Durchbruch bis Heute nicht gelang ist mir ein Rätsel. "Nickelback" werden ja gerne kritisiert weil sie zu Mainstream seien, Quatsch, sie haben den guten alten Rock auf Hochglanz poliert und wissen was eine gute Rock Show ist. Viele Fans haben inzwischen "Muse", auch ein Beweis das man mit guter Rockmusik die nicht unbedingt auf den Charts Wellen reitet erfolgreich sein kann. Ich erinnere mich noch gut an das erste Rockpalast Konzert der Red Hot Chili Peppers auf der Loreley. Viel Wasser ist
inzwischen
den Rhein herunter geflossen und die RHCP sind aufgestiegen in die Eifel und sicherlich auch in den Rock Olymp. Trotz Stimmprobleme von Anthony Kiedis ein hervorragendes Konzert. Auf der Alterna Stage waren u.a. die spanischen Lokal Madatoren "Dover", die "Beatsteaks" aus Berlin, Bad Religion, Turbonegro und N.E.R.D. zu sehen und hören. Und die "Toten Hosen" waren nach Linkin Park natürlich der absolute Headliner am Samstag. Campino gab dem Publikum was es wollte, Party und abfeiern ohne Ende. Bei Avril Lavigne weiss ich nicht ob man sie bewundern oder bemitleiden soll, hoffentlich kann sie sich mit ihren jungen Jahren behaupten in diesem Geschäft. Das hätte man dem "Sascha" gar nicht zugetraut, Rockabilly vom feinsten als Dick Brave & the Backbeats. Das neue Rockmekka in Deutschland heißt Ibbenbühren, das meinten die Donots die es wirklich verstanden mit dem Publikum zu kommunizieren, vorher Nu-Metal mit "Static-X". Wer es ruhiger mochte war bei "Starsailor" vor der Alterna Stage richtig. Und natürlich die Freunde deutschen Gesangs wurden von den "Sportfreunden Stiller" und gleich im Anschluß von "Wir sind Helden" bestens bedient. Ich habe für Euch knapp 300 Fotos zusammen gestellt, oft nicht einfach, Verträge müssen mit den Bands gemacht werden und manchmal dürfen nur wenige Fotografen Bilder machen, so z.B. bei den RHCP und den Toten Hosen, von denen also leider keine Fotos. Fotos 2004Achtung! Alle Fotos © Veröffentlichung nur nach Genehmigung! | |